Blies-Grenz-Weg

Schon nach wenigen Minuten erahnen wir, warum dieser Weg Blies-Grenz-Weg heißt. Aus Kleinblittersdorf-Sitterswald kommend führt rechts des Weges die Brücke über die Blies nach Frankreich. Ganz ohne Ausweis könnten wir einen Abstecher machen in die Bliesmühle, die ein Museum für Steingut-Technik beherbergt. Dass man hier grenzübergreifend denkt sieht man auch daran, dass die Informationen zum Weg auf Französisch und Deutsch angebracht sind. Entdecken Sie auf dem ersten zertifizierten Premiumweg der Region Saarbrücken eine erlebnisreiche europäische Kulturregion. Am Mühlenwaldweiher des Angelsportvereins können wir lesen: „Gemeinsamkeit führt zum Erfolg“, wie wahr. Eine schöne Wegführung an der Blies entlang und herrliche Ausblicke von den Bliesgau-Höhen: Wandergenuss pur.

Am Ortsrand am Wanderparkplatz startet der Weg am Sängerheim vorbei in den Wald (S). Nach weinigen Minuten kommen wir an eine Gabelung. Hier könnten wir bereits zum ersten mal Einkehren (Hinweis Gehlbacher Hof). Weiter Richtung Bliesbrücke (1), die nur zu Fuß überquert werden darf, sie verbindet Deutschland und Frankreich.  Am Brückenanfang finden wir einen Freundschaftsstein, gestaltet von französischen Schulkindern. Bald danach bringt uns ein Pfad direkt hinunter zur Blies. Immer wieder verlassen wir den breiten Haupt- und Radweg, um direkt am Grenzfluss zu sein. Durch Wiesen geht es wieder hinauf zum breiten Weg, vorbei an einer Rastbank. Wir verlassen den breiten Weg abermals und gehen zum Mühlenwaldweiher ca. 850m durch den Wald. Der wunderschön idyllisch gelegene Mühlenwaldweiher (2) ist eine Augenweide. Genießen wir die herrliche Ruhe am See und/oder rasten am Anglerheim. Kinder haben ihren Spaß  auf einem schönen Spielplatz. Auf breitem Weg dann links Richtung Kalksteinbruch. Durch den Wald über eine Brücke und Treppen hinab kommen wieder auf den Radweg. Dann bald wieder auf einem schmalen Pfad entlang eines ehemaligen Kalksteinbruchs (3). Wir stoßen wieder auf den breiten Weg. Schön im Tal schlängelt sich der Weg durch Wiesen und Wälder. Kaum zu glauben aber wahr wir kommen am Sandstrand der Blies vorbei. Hinauf zur Landstraße und wieder hinab in die Flussaue, an einer Kuhweide entlang. Abstecher über die Brücke nach Blies Guersviller (Einkehr). Weiter auf deutscher Seite. Nach der Bushaltestelle Landstraße überqueren (4), nun steil aufwärts durch die Siedlung. Ein Blick zurück lohnt! Oben  rechts am Waldrand entlang zu einem schönen Aussichtspunkt mit herrlicher Rastbank (5). Der Wegweiser zeigt noch 2,6 km zum Waldcafe, zur Teufelskanzel  4 km. Durch den Wald abermals aufwärts auf verwunschenem Pfad (Vorsicht bei Nässe!). Wir kommen zu einer Lichtung, gehen nun gerade aus auf breitem Forstweg weiter, am Waldrand dann eine wunderschöne Liegebank (6). Hier lässt es sich verweilen ein herrliches Panorama und vor uns prachtvolle Wiesen und Obstbäume. Nur der Wegweiser Waldcafe 1 km motiviert weiter zu wandern. Panoramareich auf Wiesenweg dann abwärts direkt zum Waldcafe (7/Einkehr). Danach abwärts in den Wald. Weiter bis zur Teufelskanzel. An einer alten Klostermauer entlang, Pfad aufwärts dann eben im Wald weiter. Über einen Steg kommen wir zu einer Aussichtsbank. Noch 1 km bis zum Vogesenblick. Auf freiem Feld führt uns der Weg zum Vogesenblick (8) 360 Grad Panorama. Bis zum Waldparkplatz Sitterswald noch 3,8 km. Durch wunderschöne Wiesen, oben auf den Feldern stoßen wir auf einen Asphaltweg diesen verlassen wir sofort wieder. Auf dem Boden finden wir Richtungspfeile! Vorbei an einem großen Kreuz in den Wald.  Auf einem Pfad nun über Stufen abwärts. Unten rechts, auf bequemen Weg zum Naturdenkmal Dicke Eich ca. 190 Jahre alt (9). Am Waldrand entlang bis zu den ersten Häusern, am Friedhof entlang zum Wanderparkplatz (S).

E29 von Saarbrücken Richtung Saargemünd, L106 nach Kleinblittersdorf-Sitterswald, Waldparkplatz Sängerheim