Permanenter Rosenweg

Die Stadt Sangerhausen im südöstlichen Teil des Harzes darf sich seit 1993 mit dem Titel „Rosenstadt“ schmücken. Der Park gehört zum Projekt Gartenträume – Historische Parks des Landes Sachsen-Anhalt. Es sind aber nicht nur die edlen Züchtungen in ihrer Einzigartigkeit und Vielzahl, sondern die Kombination mit den eher unscheinbaren, unseren Wanderweg säumenden wilden Rosen, die den Reiz dieser Tour ausmachen. Die Wanderung ist nicht lang, es bleibt also eine Menge Zeit, sich die Anlagen des Rosariums anzusehen. Und wer sich außerdem für Bergbau, speziell Kupfer, interessiert, sollte nicht versäumen, in das Schaubergwerk „Röhrigschacht“ einzufahren und 800 Jahre Bergbaugeschichte zu erleben.

 

 

Man kann das ganze Jahr wandern, aber dem Namen und Anliegen der Tour entsprechend ist sie zur Rosenblüte vom Frühsommer bis zum Herbstbeginn am schönsten, absolute Spitzenzeit: Mitte Juni bis Mitte Juli.

 

 

Es ist der individuellen Planung überlassen, ob man den Rundgang durch das Rosarium an den Anfang der Wanderung setzt oder damit das Erlebnis Rosenwanderung abschließt.

 

Vom Gartenträume-Laden in Sangershausen (1) gehen wir nach li, über den Parkplatz zur Str. „Am Rosengarten“. Hier wenden wir uns erneut nach li, wandern bergab und gehen wieder li in den Steinberger Weg. Wir wandern an der Kleingartenanlage sowie am Rosarium entlang und gehen danach re in die Riedstedter Str. An der zweiten Ampel (2) orientieren wir uns li in die Str. „Am Brandrain“. Wir gehen dann auf der li Straßenseite und nach der Eisenbahnunterführung wandern wir auf dem Fußweg am Flüsschen Gonna (3) entlang, wechseln auf die andere Seite und gehen weiter in die Genossenschaftsstr. An deren Ende wenden wir uns nach li und kommen, an den Kleingärten entlang, zur Hasentorstr. Hier re stadtauswärts, vorbei am CJD (4). Wir steigen nun bergan, wieder an Gartenanlagen vorbei zur Hohen Linde. Li vor uns sehen wir die große Abraumhalde des Kupferschieferbergbaus, eines der Wahrzeichen Sangerhausens, zurück ergibt sich mit jedem Meter, den wir an Höhe gewinnen, ein umfassenderer Blick auf die Stadt und zum Kyffhäuser. Aus dem Wald heraus führen uns die Rosen als Wegzeichen auf einen angenehmen Weg, re und li Heckenrosen. Weiter oben, an der Koppel, haben wir einen herrlichen Blick nach re weit ins Tal. Wir gehen weiter am Waldrand unterhalb der Abraumhalde entlang, in eine kleine Talmulde. Immer noch säumen hohe Hagebuttenhecken unseren Weg. Vor dem Rastplatz mit Sitzgruppe (5) gehen wir nach re weiter in das Tal und kommen auf einen wunderbaren Pfad. Durch das wildromantische Tal wandern wir zur Str. (6). Hier wenden wir uns wenige Schritte nach li und sehen am gegenüberliegenden Hang schon die Treppen, über die sich unser Weg fortsetzt. An der Infotafel wechseln wir auf die andere Straßenseite und steigen bergan. Schnell gewinnen wir Höhe, queren einen Rastplatz und folgen nun dem Wiesenpfad, zwischen Wildrosenhecken hindurch, re am Hang entlang zum Holzpavillon. Die Stadt liegt uns zu Füßen und die Sicht reicht wieder weit ins Vorland. Jetzt biegen wir re ab, gehen den Hügel hinunter und wenden uns am nächsten WW nach li. Der Weg windet sich in weiten Bögen durch die Wiesen zur Hauptstr. (7). Diese überqueren wir und laufen auf einem schmalen Feldrain. Der Pfad ist dicht gesäumt von Heckenrosen. An einigen Stellen sind sie so hoch, dass sie ein Dach über uns bilden. Nachdem wir den Bach Gonna überquert haben (8), gehen wir nach re auf den Fahrweg unterhalb des Taubenberges im Naherholungsgebiet Walkmühle. Hinter der Gaststätte Pferdestall kommen wir zu einem großen Kinderspielplatz. An der Freilichtbühne entlang gehen wir zur Str. (9). Auf der li Seite gibt es einen Fußweg. Auf diesem wandern wir zur Str. „Am Brandrain (3). Der weitere Rückweg ist mit dem Hinweg identisch.