Über den Großen Picho

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Tourdaten
15,79km
245 - 486m
Distanz
380hm
338hm
Aufstieg
04:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Lausitzer Granit ist eines der Markenzeichen, der Wilthener Weinbrand ein anderes, die anspruchsvolle Wanderung verbindet beides.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Bahnhof Demitz-Thumitz

Wegverlauf
Demitz-Thumitz
0,3 km
Thumitz
0,3 km
Demitz
0,8 km
Klosterberg (394 m)
2,1 km
Klosterbergbaude
2,2 km
Gickelshäuser
7,7 km
Großer Picho (498 m)
11,8 km
Galgenberg (386 m)
13,7 km
Wilthen
15,7 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die Tour beginnt auf der „Himmelsleiter“ am Bahnhof Demitz-Thumitz. 38 Gitterstufen gilt es, erst hinauf und dann hinunter zu steigen. Das ist nicht der einzige Aufstieg des Tages. Die Berge dieser anspruchsvollen Tour haben es in sich. Aber es lohnt sich. Auf naturbelassenen Wegen geht es an ehemaligen Granitsteinbrüchen vorbei. Herrliche Aussichten, mal über Wiesen und Felder, mal weit übers Land. Und dann der Große Picho: laut wissenschaftlicher Erklärung eine „mit wenig Erdreich bedeckte Anhöhe“ oder ein „Brandfleck auf felsigem Grund“. Als der Erstbesteiger den Gipfel erreicht hatte, soll er ausgerufen haben: bech jow (gesprochen bich jow) was soviel heißt wie „Ich war da“. Das kann jeder nachvollziehen, der den Aufstieg geschafft hat. Vom Nördlichen Kammweg (Teil des Wanderweges der Deutschen Einheit) steigt man am Galgenberg hinunter nach Wilthen. Bis 1842 reicht die Geschichte des „Wiltener Brannteweins“. Warum nicht die Wanderung mit einer Besichtigung der traditionsreichen Weinbrennerei beenden?

Wegbeschreibung
Vor dem Gebäude des Haltepunkts Demitz-Thumitz befinden sich die Markierung Grüner Strich und der Wegweiser Klosterberg 2,5 km. Diesen nach rechts aus dem Ort hinaus folgen. Steil führt der naturbelassene, steinige Weg hinauf zum Klosterberg. Halden verweisen auf frühere Abbautätigkeit. Hier wird heute noch Lausitzer Granit gebrochen. Am Fernsehumsetzer vorbei, erreicht man die Berggaststätte Klosterberg (1). Weiter der Markierung folgend durch Wald. Links vom Weg befinden sich die alten Steinbrüche. Gelegentlich gibt es Möglichkeiten, einen Blick hinunter und weit darüber hinaus zu wagen. Vorsicht! Das Betreten der Bruchkante ist natürlich verboten. Rechts fallen die Säulen einer abgebauten Laufkatze ins Auge. Eine Infotafel in der Nähe einer Schutzhütte verrät dem Interessierten Näheres über die Granitgewinnung. Aus ehemaligen Restlöchern sind Seen geworden, deren Wasser im Licht funkelt. Am Waldrand bietet sich ein weiter Blick über die Felder, eine Bank lädt zur Rast. Dann geht es weiter, am Waldrand entlang und nach einer Straße wieder in den Wald am Neukircher Berg. Hier wechselt die Markierung auf den Blauen Punkt. Der Grüne Strich geht nach rechts. Bald sind die Häuser am Gickelberg erreicht. Zunächst durch den Wald, dann am Waldrand entlang und nach einer Waldecke ein kurzes Stück auf einem Plattenweg zur Straße Bautzen - Neukirch. Danach zunächst bis zur Zufahrt zum Picho sacht bergan. Jetzt wird es ernst. Der letzte Kilometer wird ordentlich steil. Wenn die Aussicht erreicht ist, ist es fast geschafft. Weit schweift der Blick über das Bautzener Hügelland, den Spreestausee bis zum Kraftwerk Boxberg. Dahinter verliert sich der Blick im Dunst. Noch ein Paar Schritte, dann ist eine Rast an der Picho-Baude (2) verdient. Das Essen schmeckt! Mit der Markierung Blauer Punkt noch bis zur ersten Serpentine hinunter, dann erneuter Wechsel auf den Grünen Strich. Steil und steinig durch den Wald hinunter, dann über wellige Wiesen. An der Schutzhütte (3) auf dem Galgenberg den markierten Weg verlassen. Ohne Markierung nach rechts und danach nur noch geradeaus hinunter nach Wilthen und zum Bahnhof.

 

WM149 PG2 #2

Höchster Punkt
486 m
Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

normale Wanderbekleidung und Ausrüstung

Sicherheitshinweise

Mittlere Streckentour mit etwas Höhenunterschied, ein kräftiger Anstieg,  unterwegs Möglichkeit zur Einkehr,

Tipps
Einkehr / Übernachtung
•    Berggaststätte
    Klosterberg,
    Tel. 03594/70 31 63
•    Picho-Baude,
     Tel. 03592/3 29 53,
    tägl. ab 11 h

Interessantes am Weg
•    Demitz Thumitz: Eisenbahnviadukt, Geschichte des Granitbruches
•    Wilthen: Weinbrennerei (Führungen ohne Anmeldung Fr ab 13 h, ab 10 Personen, sonst
    Tel. 03592/38 40)
Zusatzinfos
Touristbüro / Fremdenverkehrsamt Wilthen,
Bahnhofstr. 8, 02681 Wilthen,
Tel. 03592/38 54-16, Fax -99,
fremdenverkehrsamt@wilthen.de
www.wilthen.de

Anreise

A4 As Burkau , über Bischofswerda auf die B6 Richtung Bautzen bis Kreuzung Wölkau, rechts nach Demitz-Thumitz

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhof Demitz-Thumitz (Bahnstrecke Dresden – Bautzen – Görlitz); Rückfahrt von Neukirch Ost nach Bischofswerda (Bahnstrecke Zittau - Bischofswerda - Dresden)

Parken

Am Bahnhof


Autor
Die Tour Über den Großen Picho wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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Allgemeine Infos

Einkehrmöglichkeit
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