Tourdaten
38,05km
247 - 663m
Distanz
1.260hm
954hm
Aufstieg
10:55h
 
Dauer
Kurzbeschreibung
Weg mit Weitblick im Land der offenen Ferne

Der Premiumwanderweg führt durch das Biosphärenreservat Rhön. Die offene Landschaftsgestaltung ermöglicht einzigartige Weitblicke.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Bad Kissingen

Wegverlauf
Bad Salzungen
Langenfeld
2,4 km
Gasthaus Adam
2,9 km
Pleß (645 m)
10,4 km
Bätlersborn
11,2 km
Roßdorfer Tor
11,6 km
Bernshausen
15,6 km
Wiesenthal
20,6 km
Glattbach
25,4 km
Fatima-Kapelle
26,7 km
Gläserberg (670 m)
29,5 km
Dermbacher Hütte
29,5 km
Föhlritz
30,2 km
Katzenstein
35,9 km
Evangelische Kirche
36,6 km
Andenhausen
36,6 km

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung
Langgestreckte Höhenzüge, eine Vielzahl von Kuppen und eine Sicht bis zum Ende des Horizonts. Eine außergewöhnliche Flora und Fauna, einMix aus Grünland, Buchenwäldern, Basaltseen und Hochmooren erschließen sich dem Wanderfreund genauso wie seltene Orchideenarten, Trollblumen und Bergdisteln. Seit 1991 UNESCO Biosphärenreservat.

Lage: Rhön in Bayern, Hessen und Thüringen

Anfangs- & Endpunkt: Bad Kissingen und Bad Salzungen

Länge: 140 km

Höchster & Niedrigster Punkt: Wasserkuppe mit 950 m ü.NN, Bad Kissingen mit 210 m ü.NN

Wegbeschreibung
1. Etappe: Bad Kissingen - Stralsbach / 9,8 km
Elegante Villen, Blumenpracht in Parkanlagen und repräsentative Kurbauten: Schon die ersten Meter des Hochrhöners haben Flair. Vom Wanderportal gegenüber dem Bahnhof schlendert man durch die Innenstadt Bad Kissingens, des bekanntesten Kurorts Deutschlands. Der Gradierbau erinnert an die Salzgewinnung, die Jahrhunderte lang den Reichtum der Stadt sicherte. Von den weiten Saaleauen geht es in das schattige Kaskadental. Über unzählige Stufen springt ein munterer Bach bergab auf seinem Weg zur nahen Saale. Der Hochrhöner folgt seinem Lauf aufwärts zum Wildpark Klaushof. Das Forsthaus an der Hermannsruh wird erreicht. Im Tal ist bereits der Ort Stralsbach zu sehen, das nächste Ziel. Der Hochrhöner biegt noch einmal in den Wald ab. Bald steht man am Rand einer Wiese. Von der Kapelle gegenüber sind es nur noch wenige Stufen bergab, vorbei an den Stationen eines Kreuzwegs, bis zu den ersten Häusern von Stralsbach, die von der Bergkirche überragt werden.
 
2. Etappe: Stralsbach - Oberweißenbrunn / 26 km
Vorbei an Dorfgärten folgt der Hochrhöner dem Bach zur Borstmühle. Bald ist die romanische Kirche von Frauenroth, Überbleibsel eines alten Klosters, mit dem anrührenden Grab des Minnesängers Ottos von Botenlauben, erreicht. Vom Rastplatz unter den Ästen der mächtigen Hutbuche am Ende des Dorfes schlängelt sich der Hochrhöner an Bach und Waldrand weiter. Ein steiler Abstieg führt nach Premich und bietet weite Ausblicke auf das Herz der Rhön, von den Schwarzen Bergen über den Kreuzberg mit dem Sendemast bis zur Langen Rhön. Der Premiumweg folgt dem Tal des Kellersbachs aufwärts und biegt dann ab nach Langenleiten, einem Schnitzerdorf. Mit ihrem dunklen, würzigen Klosterbier entschädigen die Franziskaner seit Jahrhunderten die Wallfahrer für den steilen Anstieg auf den Kreuzberg. Auch die Wanderer wissen einen guten Schluck zu schätzen, vor dem Abstieg nach Oberweißenbrunn, dem Wintersportort im Tal der Brend.
 
3. Etappe: Oberweißenbrunn - Wasserkuppe / 14,3 km
Am steilen Grashang des Himmeldunkberges weiden Rhönschafe mit den charakteristischen schwarzen Köpfen. Von der Sitzgruppe auf dem Gipfel beherrscht noch einmal der Kreuzberg die Aussicht, ehe der Hochrhöner den Schwedenwall aus dem Dreißigjährigen Krieg erreicht. Dunkle Wasser und ein Wald niedriger Karpatenbirken erwarten den Wanderer am Roten Moor. Bis in die 60-er Jahre wurde hier Torf für die Kurorte der Rhön abgebaut. Heute ist das Hochmoor Naturschutzgebiet. Hier teilt sich der Hochrhöner bis Andenhausen in die östlich verlaufende Route Lange Rhön und die westlich verlaufende Route Kuppenrhön. Auf letzterer gibt der Wald bald den Blick frei auf die Wasserkuppe, mit 950 Metern die höchste Erhebung der Rhön. Der Weg auf den Berg der Segelflieger führt vorbei an der Quelle der Fulda, die sich mit der Werra zur Weser vereinigt. Das Segelflugmuseum und Ausstellungen im Groenhoff-Haus des Biosphärenreservats laden zum Verweilen ein.
 
4. Etappe: Wasserkuppe - Gotthards/Schwarzbach / 23,2 km
Vorbei am Adler des Fliegerdenkmals und an der markanten Kuppel einer ehemaligen Radarstation, geht der Weg an der Nordseite der Wasserkuppe steil hinunter nach Abtsroda. Schon am Wiesenhang des Weiherbergs stößt der Wanderer erneut auf Flieger. Diesmal sind es Modellflieger, die ihre kleinen Fluggeräte kreisen lassen. Wenig später lädt die Enzianhütte zur Rast ein. Schließlich gibt der Wald den Blick frei auf die sagenumwobene Felsenkuppe der Milseburg. Auf dem Weg zum Gipfel mit Kapelle, barocker Kreuzigungsgruppe und uriger Rhönklub-Hütte passiert der Wanderer die Steinwälle einer keltischen Siedlung. Im Naturschutzgebiet Oberbernhardser Höhe blühen Enziane. In weiten Schleifen zieht sich der Hochrhöner durch den Wald nach Langenberg. Um die Kuppe des Ulrichshauks herum und am Sportplatz von Schwarzbach vorbei geht es  nach Gotthards.
 
5. Etappe: Gotthards/Schwarzbach - Tann / 17,6 km
Durch Wiesen, Obsthaine, Felder und Buchenwald zieht sich nördlich von Gotthards der Hochrhöner steil den Hang hinauf. Längst stellt die Grenze zwischen Hessen und Thüringen für den Wanderer kein Hindernis mehr dar - einst war sie Teil des Eisernen Vorhangs. Vorbei am idyllisch gelegenen Dorf Habel gelangt der Wanderer an den Fuß des Habelsbergs, der ebenfalls mit Resten einer keltischen Wallanlage aufwartet. Um den Berg herum geht es hinunter nach Tann. Das Städtchen im Ulstertal wartet mit einem Renaissance-Stadttor auf, schönen alten Fachwerkhäusern und Brunnen sowie dem Schloss des Adelsgeschlechts „Von der Tann“ aus dem 16. Jahrhundert. Im Museumsdorf in Tann sind gut erhaltene historische Gebäude aus anderen Orten der Rhön versammelt.
 
 
6. Etappe: Tann - Dermbach / 18 km
Von Tann klettert der Hochrhöner wieder hinauf zum Horbel. Der Wanderweg folgt einem ehemaligen Grenzpostenweg nach Süden und biegt ins nahe Andenhausen ab. An der Abzweigung trifft die Kuppenrhön-Route des Hochrhöners wieder mit der Lange-Rhön-Route zusammen. Im Bogen geht es um den felsgekrönten Katzenstein herum, der Ausblicke auf das Feldatal, die Berge der Vorderrhön und des Thüringer Waldes bietet. Über Wiesen geht es auf den Arnsberg zu. Am Waldrand biegt der Hochrhöner rechts ab ins Tal, um am Gegenhang sofort wieder zum Waltersberg anzusteigen. Eine scharfe Kurve bringt die Wanderer auf den Weg zur aussichtsreichen Rhönklubhütte auf dem Gläserberg. Beim steilen Abstieg nach Dermbach wartet im Buchenwald eine Überraschung: eine sogenannte Basaltillumination, ein früherer Vulkan-Nebenkrater des Gläserberges in einer kleinen Schlucht mit Quellbereich.
 
7. Etappe: Dermbach - Bernshausen / 11,5 km
Obstbäume und Hecken begleiten den Wanderer am Hang des Gläserbergs entlang nach Glattbach. Unweit des Dorfes hauste der Rhönpaulus. Der legendärde Räuber steht als Holzfigur auf dem Dorfplatz. Das Flüsschen Felda wird überschritten, dann steigt der Wanderweg an zum Naturschutzgebiet „Ibengarten“. Hier schließen sich die Äste 700 Jahre alter Eiben zu einem dunkelgrünen Tunnel über dem Wanderer. Das Dorf Wiesenthal wird passiert. Vorbei an einer sturmzerzausten Buche klettert der Hochrhöner über Wiesen den Hang hinauf. Steil geht es im Wald weiter bis auf den Gipfel des Berges Horn, der Ausblicke nach Roßdorf und auf das 1866er-Schlachtfeld am Nebelberg erlaubt. Unter Buchen geht es bergab. Ein kleines Tal wird durchschritten, dann geht es auf Bernshausen zu.
 
8. Etappe: Bernshausen - Bad Salzungen / 17,5 km
Die Bernshäuser Kutte, ein See, der seine kreisrunde Form einem geologischen Einbruch verdankt, ist das nächste Ziel des Hochrhöners. Im weiten Bogen um die Stoffelskuppe herum erreicht der Wanderer eine mittelalterliche Landwehr. Wälle und Gräben sind gut zu erkennen. Der neue Aussichtturm überragt die Rhönklubhütte auf dem Gipfel des Pleß. Der Wanderer steigt vorbei an der Pleßtannenwiese und der Ruine des Jagdschlösschens Pleß ins Tal des Polsambachs hinunter und folgt ihm bis Langenfeld. Das bekannte Sole-Heilbad Bad Salzungen liegt eingebettet im Werratal am Übergang zum Thüringer Wald. Durch die Straßen der Kreisstadt geht es schließlich zum Bahnhof.

 

Variante zwischen Oberweißenbrunn und Dermbach:


Oberweißenbrunn - Frankenheim/Birx / 22 km
Wer vom Roten Moor bis Andenhausen der Route Lange Rhön des Hochrhöners folgt, passiert zuerst den Fernsehsender auf dem Heidelstein. Das anschließende Plateau der hohen Rhön ist die Heimat des extrem seltenen Birkhuhns. Das Schwarze Moor am nordöstlichen Ende der hohen Rhön ist noch größer als das Rote Moor und steht wie dieses unter Naturschutz. Über die ehemalige innerdeutsche Grenze geht es von Bayern nach Thüringen.
 
Frankenheim/Birx - Kaltensundheim / 10,8 km
In Kürze ist Frankenheim erreicht, das höchstgelegene Dorf der Rhön. Über Wiesen und durch Wald geht es zum Ellenbogen, der weite Ausblicke ermöglicht. Vom Eisenacher Haus unterhalb des Gipfels geht es durch jungen Buchenwald, in dem im Frühjahr ein Meer von weißen und gelben Buschwindröschen blüht. Nach einem längeren Abschnitt im Wald öffnet sich die Landschaft wieder. Mächtige alte Hutebuchen in vollem Grün stehen im Kontrast zu den kahlen Stämmen anderer, bereits abgestorbener Bäume. Im Zickzack geht der Weg ins Tal. Unten folgt der Hochrhöner dem Lauf des Lahrbaches. Zwischen den Dörfern Kaltenwestheim und Mittelsdorf führt der Wanderweg hindurch.
 
Kaltensundheim - Dermbach / 21,7 km
Hinter Mittelsdorf wechseln sich an Hochrhöner Hecken, Streuobst und Wiesen, Wald und Wacholderheide ab. Oberhalb des Rhönstädtchens Kaltennordheim tun sich weite Blicke ins Feldatal auf, das in nördlicher Richtung von der barocken Propstei Zella beherrscht wird. Der Hochrhöner passiert die Hexenlinde bei Klings, umrundet nahezu den Berg Hobel, stößt auf die Landesgrenze und folgt ihr auf einem ehemaligen Postweg. Wo er ins nahe Andenhausen abbiegt, treffen die beiden Routen des Hochrhöners wieder zusammen.

Höchster Punkt
663 m
Zielpunkt

Bad Salzungen

Höhenprofil
© outdooractive.com

Tipps
Die Highlights am Weg: Bad Kissingen - Deutschland bekanntestes Heilbad Kreuzberg - Heiliger Berg der Franken, Klosterbrauerei Wasserkuppe - Berg der Flieger, höchster Berg Hessens und der Rhön Milseburg - Reste einer keltischen Fliehburganlage Schwarzes Moor - Hochmoor mit Moorlehrpfad und Aussichtsturm; Grenzinformationsstelle am Dreiländereck Bayern - Hessen - Thüringen Ibengarten - ältester Eibenbestand Mitteleuropas Bernhäuser Kutte - 47 m tiefer, kreisrunder Erdfallsee
Zusatzinfos
Wanderservice:

Rhön Info Zentrum

Wasserkuppe 1

36129 Gersfeld

Tel. 06654 918340

Fax 06654 9183-420

www.rhoen.info

tourismus@rhoen.de


Autor
Die Tour Der Hochrhöner wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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