
Wandern um die Talsperre Lössau

- Kurzbeschreibung
-
Leichte Wanderung im zum Teil geschützten Gebiet (Flächennaturdenkmal Uferzone) um die Talsperre Lössau.
- Schwierigkeit
-
leicht
- Bewertung
-
- Ausgangspunkt
-
Langenbuch, in der Nähe des Haltepunktes der Wisentatalbahn
- Wegverlauf
-
WaldhäuserSteinbruch7,0 kmLangenbuch7,4 kmWaldhäuser7,7 km
- Beste Jahreszeit
-
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
-
Wir beginnen unsere Wanderung im Schleizer Ortsteil Langenbuch, Saale-Orla-Kreis, Parkplatz Eisenbahnhaltepunkt. Der Ortsname Langenbuch ist einfach von damals zahlreichen Buchen zu erklären (1377 bereits Langenbuch). Die vorüber führende Bahnstrecke wird vom Wisentatalbahn-Verein an Wochenenden betrieben (Strecke Schleiz - Schönberg).
►►► Wir wandern nach rechts an der Bahnstrecke entlang, überschreiten das Gleis am Alten Forsthaus (Ferienwohnungen Frau Ost) und laufen am Waldrand entlang allmählich aufwärts. Beim Hochsitz treten wir in den Wald ein. An der folgenden Kreuzung biegen wir rechts ab (links ein Gedenkstein für einen verunglückten Forstarbeiter).
►►► Wir wandern geradeaus, vorüber an einem eingezäunten Waldstück und überqueren wieder das Gleisbett. Der Weg beschreibt nun im Fichtenhochwald einen weiten Linksbogen und führt vorbei an einem Teich. Danach geht es nochmals über die Schienen. Wir nähern uns nun einer Gruppe von mehreren Teichen und einer kleinen Sitzgruppe. Rechts wird schon die Trinkwassertalsperre Lössau sichtbar. Durch sie wird das Flüsschen Wisenta angestaut, das in die Saale mündet. Von Heinz Rosenkranz wird der Name von Wisent abgeleitet (Schleizer Wappentier). Im Jahr 1071 wird das Flüsschen erstmals erwähnt, das Gebiet, das sie durchfließt wird als „terra Wisenta“ = Wisentaland bezeichnet.
►►► Nun heißt es aufgepasst: Nach den letzten Teichen benutzen wir den nach rechts abzweigenden, unscheinbaren, etwas bewachsenen Weg. Auf diesem kommen wir wieder über die Bahnlinie. Einen offiziellen Bahnübergang gibt es hier nicht mehr, also ist Vorsicht geboten! Kurz vor und nach dem Gleis laufen wir auf einem schmalen Pfad, dann wieder auf einem Forstweg. Schon schauen wir auf die Sperrmauer der kleinen Talsperre. Wir schreiten hinab zur Wisentabrücke. Die Asphaltstraße führt hinauf zur Straße Lössau - Langenbuch, der wir nach rechts folgen. Vor dem Waldrand schreiten wir auf der Wiese hinab zur Waldecke. Ganz rechts beginnt ein verwachsener Trampelpfad. Er wird nach ca. 100 m breiter und führt im Wald aufwärts (herrliche Sicht auf die weite Wasserfläche).
►►► Auf dem höchsten Punkt wenden wir uns nach rechts und kommen auf dem wenig benutzten Weg hinab in eine kleines Bachtal. Hier bringt uns ein befestigter Forstweg im Hochwald, später über freie Flur zu einem einzelnen Anwesen. Wir laufen nach links etwa 250 m aufwärts und biegen dann nach rechts ab. Auf einem Rasenweg gehen wir vorüber an drei Teichen und stoßen bald an das Ufer der Talsperre und später der Wisenta. Der Wanderweg folgt nun dem Ufer bis zur Wisentabrücke bei Langenbuch.
►►► Man sollte auch wissen, dass die Wisenta vor der Kreisgebietsreform im Jahr 1994 die Grenze zwischen den Freistaaten Thüringen und Sachsen war. Das eigentliche Dorf gehörte zu Sachsen, die „Waldhäuser“ mit dem Sägewerk und dem ehemaligen Haltepunkt der DB zu Thüringen.
►►► Nach Überschreiten der Brücke wandern wir auf der Straße zu den Waldhäusern und kommen in fünf Minuten zu unserem Ausgangspunkt zurück.
- Höchster Punkt
- 495 m
- Zielpunkt
-
Talsperre Lössau
- Literatur
-
Dieter Kögler, Wanderungen der Volkssolidarität Oberland e.V.
- Quelle
- Uli D.
Beliebte Touren in der Umgebung
Noch schnell für den anstehenden Ausflug versichern? Inkl. Rettungshubschrauber ab 3,98 €
Jetzt Informieren