- Kurzbeschreibung
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Die Wanderung führt ohne nennenswerte Höhenunterschiede durch Nadelwald. Wegstationen: Ehemaliger Steinbruch – Bahnüberquerung – Rosenbühl – Gefeller Steig – Bahnüberquerung – Waldwiese – Leitenteiche – Café.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Tanna, Leitenteiche
- Wegverlauf
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TannaRosenbühl (653 m)3,2 kmTanna6,5 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Der Name der Kleinstadt Tanna geht offensichtlich auf einen auffallenden Einzelbaum zurück und heißt 1240 Tan, 1310 bereits wie heute Tanna (Ersterwähnung 1232). Sie ist als deutsche (fränkische) Gründung anzusehen. 1494 wird Tanna als Stadt bezeichnet. Sie liegt in einer flachen Mulde in einer Höhe von 545 m ü. NN. An den Leiten (mhd. „Berghang“) befinden sich der Reiterhof Ulrich und eine Siedlung von Wochenendhäusern.
►►► Vor dem viel besuchten Leitencafé (Kinderspielplatz, Badegelegenheit) ist zur Orientierung eine Übersichtskarte des Saale-Orla-Weges aufgestellt worden. Von hier schreiten wir aufwärts und kommen an einem ehemaligen Steinbruch vorüber. An der Wegegabel links wurde früher Marmor abgebaut. Wir überschreiten das Gleis der Deutschen Bahn (nur Güterverkehr), wenden uns nach rechts und folgen dem roten Dreieck (Saale-Orla-Weg).
►►► Nach einem etwa zwei Kilometer langen, sanften Anstieg verlassen wir den markierten Weg und biegen in Richtung Rosenbühl ein (Wegweiser). Kurz vor der Erhebung nehmen wir einen kleinen Anstieg. Auch wenn man auf dem Rosenbühl, der höchsten Erhebung des Altkreises Schleiz (653 m) keine Aussicht hat, so ist dieser Punkt mit seiner schönen Schutzhütte ein viel besuchter Ort. Der Name setzt einfach zusammen aus der schon früher sehr verbreiteten Rose und Bühl (=Erhebung, ursprünglich „Buckel“). Die Schutzhütte (Wanderpause) wurde von zahlreichen Tannaer Bürgern gesponsert und mit Unterstützung von Wanderfreunden des Frankenwaldvereins der Ortsgruppe Tanna errichtet.
►►► Auf einem Rasenweg gelangen wir hinunter zum Gefeller Steig, den wir weiter benutzen. Links befindet sich das Quellgebiet der Wettera, die bei Gräfenwarth in den Bleilochstausee mündet. Wir überqueren nochmals das Gleis der DB. Westlich von hier erstreckt sich der Kämmera-Wald. Chroniken berichten von mehreren Wüstungen, u.a. von der Wüstung „Kämmera“. Die ehemaligen Siedlungen sind wohl nach der Gründung von Tanna aufgegeben worden. An der Waldwiese halten wir uns rechts. Bald erscheinen die Leitenteiche, die von der Wettera gespeist werden und Anfang der sechziger Jahre angelegt worden sind. Wir sind wieder am Ausgangspunkt.
- Höchster Punkt
- 660 m
- Zielpunkt
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Rosenbühl
- Literatur
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Dieter Kögler, Wanderungen der Volkssolidarität Oberland e.V.
- Parken
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In der Nähe der Leitenteiche (Straßenzufahrt Abzweig Bahnhofstraße)
- Quelle
- Uli D.
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Vogtland / Thüringen
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Schleiz
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