- Kurzbeschreibung
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Von Neustadt an der Orla zum Bismarckturm und ins Tal der Fuchsteiche
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Neustadt an der Orla, Parkplatz vor der Gaststätte Heinrichsruhe
- Wegverlauf
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Heinrichsruhe0,1 kmKesselberg (425 m)0,6 kmWaldspielplatz1,3 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Vor der Gaststätte Heinrichsruhe in Neustadt an der Orla biegen wir links ab und laufen ansteigend zur Hohen Straße. Sie war im Mittelalter ein Handelsweg. Wir wandern nach rechts. Die Hohe Straße steigt leicht bergan zum Bismarckturm.
►►► Die Einweihung des Aussichtsturmes erfolgte 1915 zum 100. Geburtstag des Reichskanzlers Otto von Bismarck. Bei klarem Wetter hat man vom Turm einen weiten Rundblick (bis 100 km).
►►► Von hier wandern wir bis zum Parkplatz und biegen danach an der Wegekreuzung links ab hinab zur Mückerquelle (slawisch Mokryna = feuchtes Land), auch "Tal der Fuchsteiche" genannt. Nun folgen wir dem „Unteren Saukammerweg" im Tal und gehen kaum merklich bergab (hier auch Lehrpfad = grüner Diagonalbalken). Wie an einer Perlenkette reihen sich nun viele Teiche hintereinander.
►►►Bald schiebt sich ein schmaler Wiesensaum zwischen unseren Weg und die Teiche. Am Ende des Tales schreiten wir über einen Teichdamm, danach ansteigend zum Breitenhainer Weg.
►►► Wir wandern nun zur Hohen Straße (hier eine Tafel über die Geschichte der Wüstung St. Ilgenhain). Eine Schutzhütte bietet die Möglichkeit für eine Rast.
►►► Wir folgen der Hohen Straße nach rechts auf einer Birkenallee. Nach der Einmündung des Naturlehrpfades (grüner Diagonalbalken) laufen wir auf diesem wenige hundert Meter, darauf biegen wir links abwärts in den Wald. Unser Pfad führt zwischen den Bäumen hindurch, am tiefsten Punkt (Sitzgruppe) durchschreiten wir den Taleinschnitt und steigen am jenseitigen Hang empor.
►►► Ein bequemer, ebener Steg führt zur Straße Neustadt - Stadtroda, auf der wir in einigen Windungen talwärts gehen (bitte links!). Am Waldrand liegt der Ortsteil Sachsenburg mit der gleichnamigen Gaststätte. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1617. 1857 ist die Eröffnung einer Gaststätte belegt. 1888 berichtete die lokale Presse über die Einweihung einer Gaststätte, bei der es sich um die heutige Gaststätte Sachsenburg handelt. Der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort Saxum = Fels, Stein, was als Flurnamen auch Grenze bedeutet. Früher hatte die Sachsenburg eine ähnliche Bedeutung wie die Grenzfeste St.Ilgenhain, 1925 wurde ein 33 m tiefer Brunnen freigelegt.
►►► Vom Vorplatz der Gaststätte können wir uns an einer herrlichen Sicht erfreuen: Wir schauen auf Neustadt und weite Teile der Orlasenke, links erkennen wir die Autobahn A9 mit dem Triptiser Berg, im Süden erstreckt sich eine bewaldeter Höhenzug, der Wolchenberg, der zur Kleinaer Höhe (535 mm) ansteigt.
- Höchster Punkt
- 426 m
- Zielpunkt
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Bismarckturm
- Tipps
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Naturlehrpfad Wald
- Literatur
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Dieter Kögler, 20 Jahre Saale-Orla-Kreis, 30 Wanderungen in unserer Heimat
- Quelle
- Uli D.