Rundwanderweg „Wünschendorfer Wanderangebote“

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Tourdaten
25,49km
202 - 368m
Distanz
377hm
377hm
Aufstieg
07:08h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Dieser Rundwanderweg verbindet die Schönheiten der Flußlandschaft mit der historischen Kulturlandschaft von Wünschendorf, Cronschwitz und Weida - die Wiege des Vogtlands. 

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Holzbrücke Wünschendorf

Wegverlauf
Wünschendorf/Elster
Veitsberg
0,1 km
Mildenfurth
0,8 km
Zossen
2,5 km
Wolfsgefärth
3,9 km
Kleine Mühle
4,4 km
Gera (194 m)
4,9 km
Meilitz
5,0 km
Wünschendorf/Elster
7,9 km
Veitskirche
8,4 km
Veitsberg
8,5 km
Cronschwitz
9,3 km
Silberblick
12,1 km
Am Töpferberg
15,3 km
Clodra
15,6 km
Teichwitz
18,6 km
Weida
21,8 km
Mildenfurth
24,4 km
Veitsberg
25,3 km
Wünschendorf/Elster
25,4 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Zu den Höhepunkten der Wanderung gehören die Holzbrücke und die Pfarrkirche St. Veit, das Kloster Mildenfurth, die Wanderung entlang des Flusses Weiße Elster, die Clodramühle und die Stadt Weida. Darüberhinaus gibt es entlang der Wegstrecke kleine Landhotels, Gasthöfe, Pensionen, einen Campingplatz und mehrere Ferienwohnungen, um hier einen angenehmen Kurzurlaub zu verbringen.

 

 Das Gramannel von Wünschendorf

 

In Wünschendorf, so sagt man, lebte vor vielen Jahren ein frommes und fleißiges Mütterchen in einem Häuschen am Röhrenstuhl. Den ganzen Tag saß sie auf ihrem Platze hinter dem kleinen Fenster und spann Wolle. Sie verließ ihn nur, um ihr kärgliches Mittagsmahl zu bereiten und zu verzehren, nach kurzer Zeit kehrte sie schon wieder zu ihrer Arbeit zurück. Ihre Vorräte waren bald aufgebraucht und ihr Holzboden war beinahe leer, weshalb sie eines Tages zu dem hinteren Schlüsselberg eilte, um vom dürren Holze einen Vorrat für den Winter einzutragen.Als sie da mit der schweren Last auf dem Rücken den schmalen Rand am Gemeindesteig dahin schritt, lag am Kuhkäfig unweit der Kühkorbfichte ein alter, lederner Ranzen, den sie, obwohl er ziemlich schwer war, mit nach Hause nahm. Nachdem sie ihre dürren Äste sorgfältig in die Ecke des kleinen Hofes gebaut hatte, schnürte sie behutsam das Ränzlein auf, und zu ihrem Schreck hüpfte ein kleines, graues Männchen, ein Gramannel heraus, welches eiligst hinter den Ofen kroch und kläglich bat, doch während der Nacht an diesem Plätzchen bleiben zu dürfen. Das Mütterchen willigte zaghaft ein, schaute jedoch während ihrer Arbeit oft ängstlich nach jener Ecke und verriegelte ihre Tür, als sie zu Bett ging.Zeitig stand sie am nächsten Morgen auf und suchte nach dem Männchen aber es war nirgends zu finden. Da fiel ihr Blick zufällig auch auf das Spinnrad und mit Entsetzen und Freude sah sie, dass die gestern noch leer gewesene Spindel vollgesponnen war. Auch am anderen Morgen war die leere Spindel wieder voll des schönsten Garnes, und so ging es eine Zeit lang. Das Mütterchen verbarg ihre Freude und schwieg. Seit ihr aber im vergitterten Beichtstuhl in der alten Veitskirche ihr Geheimnis entschlüpft war, blieb die Spindel leer.

Wegbeschreibung

Der Weg vom Bahnhof Wünschendorf zur über 200 Jahre alten überdachten Holzbrücke (ca. 72 m) ist gut markiert und ausgeschildert. Hier beginnt eine Kurzwanderung (1.1), indem man nach Überschreiten der Holzbrücke rechts der Markierung (blauer Balken) folgt. Über eine Fußgängerbrücke über die Weida, an ihrer Mündung in die Weiße Elster, kommt man zum Kloster Mildenfurth und weiter aufstetig ansteigendem Weg nach Zossen. Bald wird die B 92 erreicht, der man nach rechts 200 m folgt,ehe sie mit nötiger Vorsicht überquert wird, um auf einem Feldweg nach Wolfsgefährt zu gelangen.

Hier rechts auf die Markierung (gelber Balken) wechseln und durch den Ort nach Meilitz wandern. Dort geht es hinter der Elsterbrücke (mit grünem Balken) rechts auf dem Elsterradweg zurück nach Wünschendorf.

Die überdachte Holzbrücke ist auch Ausgangspunkt einer mittellangen Wanderung (1.2), indem man hinter der Brücke dem Thüringenweg (blauer Punkt) links folgt. Über Treppen geht es zur ältesten Kirche des Thüringer Vogtlandes, der Kirche St. Veit. Durch den Ortsteil Cronschwitz, weiter aufwärts durch den Bendelgrund wird der „Silberblick“ erreicht und auf der Clodraleite gelangt man ca. 4 km über den Abzweig am Töpferberg (grüner Balken) rechts nach Clodra.

Vorbei an der Wehrkirche wird durch den Ort gegangen und auf Feldwegen, unterwegs die B 175 sowie die B 92 querend (!), durchTeichwitz hinunter nach Weida gewandert. Hier in der Quellenstraße muss rechts auf die Markierung (roter Balken) gewechselt werden, um vorbei an der Widenkirche und dann auf dem Heinrich-Heine-Weg zurück nach Wünschendorf zu kommen.

Beide beschriebenen Touren lassen sich zu einer Langstreckenwanderung verbinden (1.3).

Höchster Punkt
368 m
Zielpunkt

Holzbrücke Wünschendorf

Höhenprofil
© outdooractive.com

Tipps

Die Pfarrkirche St. Veit hat täglich geöffnet und lohnt einen Besuch. Wie wäre es anschließend mit einer Kanu- oder Bootsausfahrt in Cronschwitz?

Zusatzinfos

Variante 1.1: ca. 9 km

Variante 1.2: ca. 18 km

Variante 1.3: ca. 27,5 km


Anreise

B 92 Gera-Weida bis zum Kreisverkehr bei Röppisch, ab dort ist Wünschendorf ausgeschildert.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Vogtlandbahn von Gera oder Plauen/Weischlitz: www.vogtlandbahn.de

Busverbindungen finden Sie unter www.bus-greiz.de 


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Allgemeine Infos

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