Von Schmorda in den Portengrund

Der kleine Ort Schmorda mit etwa 80 Einwohnern liegt 510 m ü. NN. Er wurde 1379 erstmals erwähnt (1525 Smorde). Namenserklärung von H. Rosenkranz: Der sorbische Adel sah wie der deutsche Adel voll Verachtung auf die Bauern herab und bezeichnete sie als „Stinker“ (slawisches Zeitwort smurdeti = stinken) . Von 1815 bis 1945 gehörte das Dorf zum preußischen Kreis Ziegenrück.

►►► Vom Parkplatz wandern wir in Richtung Süden (Markierung grüner Balken). Nach 300 m gabelt sich der Weg. Ein Wegweiser mit „Schmordaer Grund“ zeigt nach links unsere Richtung an. Das ist etwas verwirrend. Natürlich führt der Wanderweg schließlich zum Schmordaer Grund, aber gewandert wird im Portengrund.

►►► Wir wandern vorüber an der Flur mit dem Namen „Schlaggelängen“ und treten in den Wald ein. Im Tal eines kleinen Baches führt der Weg in Richtung Saalleite. Nach etwa 500 m, vom Eintritt in den Wald gemessen, kommen wir an der 200 Jahre alten Riesenfichte vorüber. Eine Sitzgruppe lädt zu einer Wanderpause ein.

►►► Vorüber an der Portenquelle erreichen wir die Saalleite ( Leite = Hang, Abhang). Der Campingplatz ist in unmittelbarer Nähe. Wir biegen hier spitz rechts ab und benutzen ca. 700 m die kurvenreiche Straße nach Wilhelmsdorf. Dann verlassen wir die Straße nach rechts.

►►► Allmählich ansteigend und wenig anstrengend schreiten wir im stillen Schmordaer Grund weiter im Wald aufwärts. Nach Austritt aus dem Wald stoßen wir auf einen landschaftlichen Weg, dem wir bis zum Ausgangspunkt folgen.