Gänge des "Lagazuoi"
Während des ersten Weltkriegs bauten Soldaten der italienischen Front ein verzweigtes Gangsystem, das in der Nähe der "Cengia Martini" begann und bis zur "Vorspitze des Lagazuoi" führte, um die Stellungen...
Während des ersten Weltkriegs bauten Soldaten der italienischen Front ein verzweigtes Gangsystem, das in der Nähe der "Cengia Martini" begann und bis zur "Vorspitze des Lagazuoi" führte, um die Stellungen der österreichischen Gegner zu unterminieren.
Neben diesem wurden auch gebaut: eine Seitenstollen, der nahe der Vorspitze ins Freie führte, ein Gang für die gesamte Artillerie, eine Spiralgang, ein unterer Zweig, der zur Cengia Martini führte, und schließlich ein horizontaler Zweig, der die Verbindung zur Kampfstellung an der Cengia Martini ermöglichte. Der Zweig, der den italienischen Minengang bildete, wurde am 20. Juni 1917 gesprengt.
Die Lagazuoi-Galerie wurde zwischen 1997 und 2004 vollständig restauriert und für Besucher geöffnet: heute ist sie eine untypische Klettersteig, die auf über 1 km sichere Durchquerung der Inneren des "Kleinen Lagazuoi" ermöglicht. Der Weg ist vollständig mit Stahlseil ausgestattet und weist keine besonderen Schwierigkeiten auf. Feucht und dunkel ist sie nur an kurzen Abschnitten durch wenige spektakuläre Schießscharten in der Felswand beleuchtet.

Start an der Lagazuoi-Seilbahn mit den Wegen 402 und 401 bis zur Aussichtsterrasse des Lagazuoi. Die Rückkehr erfolgt auf den ersten 2 km entlang der Gänge, die am Gipfel der Seilbahn beginnen. Das Tragen eines Helms und einer Stirnlampe ist Pflicht. Die Ausrüstungsverleihstelle befindet sich am Falzarego-Pass bei der Seilbahn.
Ja
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Ja
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Ausrüstung für die Klettersteig:
bequemer, anpassbarer Schuh mit profiliertem Gummisohlenprofil gegen Ausrutschen lange Hose atmungsaktives T-Shirt Wechsel-T-Shirt (am besten atmungsaktiv) Fleece- oder Sweatshirt Wind- und Regenschutzjacke atmungsaktive Socken Klettergurt Klettersteig-Set: 2 Bandschlingen, zwei Karabiner (einer mit Schraubverschluss) und einen Falldämpfer Kletterhelm (bereits beim Zustieg tragen, um vor herabfallenden Steinen zu schützen) Klettersteighandschuhe wasserdichter oder mit Regenschutz ausgestatteter Rucksack Sonnencreme entspiegelte Brille Seil für Notfälle (erforderliche Bedienkompetenz)
Nicht empfohlen für Menschen mit Klaustrophobie.
Informiere immer jemanden, wohin du gehst und wie lange die Wanderung ungefähr dauert.
Im Notfall-Telefonnummern: 112 oder 118 (Rettungsdienst).
Mit dem Auto
Von Innsbruck Brennerautobahn A22 bis zur Ausfahrt Brixen, weiter über das Pustertal, Val Badia, Campolongo-Pass, Arabba und Falzarego-Pass. Von Verona/Mailand Brennerautobahn A22 bis zur Ausfahrt Egna Ora, weiter über das Fiemme-Tal, Fassatal, Pordoipass, Arabba und Falzarego-Pass. Von Venedig Autobahn A27 Ausfahrt Belluno, dann der Agordina 203 nach Agordo, Caprile und Falzarego-Pass folgen.
Mit dem Zug
Nächstgelegene Bahnhöfe:
Belluno - 70 km Bruneck - 48 km Waidbruck - 51 km
Mit dem Bus
Bruneck - 47 km Anbindung über SAD-Linie www.sad.it Belluno – 70 km Anbindung über Dolomitibus-Linie www.dolomitibus.it
Flughäfen
Venedig Treviso/Venedig Marco Polo – 160/170 km Innsbruck - 140 km Verona – 270 km Mailand Bergamo/Mailand Malpensa - 310/400 km
Der Falzarego-Pass, Start- und Endpunkt der Wanderung, ist mit den touristischen Zentren der Provinz Belluno und Trentino-Südtirol durch Überlandlinien verbunden.
Weitere Informationen, Fahrpläne und Aktivierungsdaten des Services unter www.sad.it und www.dolomitbus.it
Am Talstationsbereich der Lagazuoi-Seilbahn gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz.
Vor dem Start wird empfohlen, sich über das Wetter zu informieren, da es in den Bergen schnell wechseln kann, sowie über die Wegbedingungen.
Für einige Gänge wird empfohlen, eine Taschenlampe mitzunehmen.
"Der Leitfaden für nachhaltige Wanderer":
wähle die Route entsprechend deiner physischen und technischen Fähigkeiten informiere dich vor dem Start über die geplante Strecke (Entfernungen, Höhenunterschied, benötigte Zeit, Quellen, Brunnen, Hütten, Aufstiegsanlagen, Biwakplätze usw.) überprüfe den Zustand des gewählten Weges unternimm niemals eine Wanderung alleine nehme stets allen Müll wieder mit ins Tal bleibe bitte auf den markierten Wegen halte bitte Ruhe das Sammeln von Steinen oder Mineralien ist verboten füttere keine Tiere das Entzünden von Feuern ist verboten das Pflücken von Blumen und Pflanzen ist verboten
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