Skitour: Vom Höfle auf die Kuhgehrenspitze

Logo Skitour: Vom Höfle auf die Kuhgehrenspitze
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Tourdaten
6,38km
1.130 - 1.898m
Distanz
753hm
751hm
Aufstieg
03:45h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Ein Naturerlebnis für erfahrene Tourengeher im Höfle mit einer Route ganz im Sinne von Natur bewusst erleben.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Mittelberg

Wegverlauf
Höfle
Wildentallift (1.200 m)
0,0 km
Brand-Alpe
1,2 km
Äußere Kuhgehrenalpe
4,3 km
Brand-Alpe
5,3 km
Höfle
6,3 km


Beste Jahreszeit
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Beschreibung

Einfache und beliebte Genusstour vom Ortsweiler Höfle auf die Kuhgehrenspitze. Ein lohnendes Skitourenziel mit schönen breiten Wiesenhängen, die zweilmal durch Waldstreifen unterbrochen werden.

Vom Gipfel aus genießt man den tollen Ausblick auf die markanten Nachbargipfel und auf das gesamte Tal. Und schließlich wird man mit einer tollen Abfahrt belohnt.

Das Höfle ist im Winter auch bei Winterwanderern beliebt. Insbesondere auf dem ersten Abschnitt bis zum ersten Anstieg im Nebenwasser ist beim Aufstieg und der Abfahrt etwas mehr Rücksicht auf die anderen Wintersportler gefragt. Dann ist für jeden genug Platz und Naturgenuss garantiert.

Natur bewusst erleben steht für ein respektvolles Miteinander unter Wintersportlern und gegenüber der Natur. Die beschriebene Route berücksichtigt die im Nebenwasser & Höfle ausgewiesene Schongebiete im Winter.

Wegbeschreibung

Aufstieg

Start der Tour ist im Höfle beim Wildentallift (Linie 4 - Endstation "Höfle"), den man bequem mit dem Bus (Walserbus ab Oberstdorf) erreicht. Zunächst folgen wir der Piste des Wildentallifts bis zum Mittelausstieg. Dort halten wir uns links und folgen dem Winterwanderweg Richtung Nebenwasser. Bald erreichen wir eine waldige Rippe oberhalb eines großen Bachgrabens. Über die Rippe geht’s auf schmalem, steilem Weg empor, bis wir auf eine flachere, breite Waldschneise kommen und links von uns die Brandalpe (1.306 m) entdecken. Ab hier folgen wir weitgehend den Verlauf des Sommerweges, über die Schneisen hinweg und durch die Schlupflöcher des Waldes. Nach dem zweiten Waldstück sehen wir rechts auf einem freien Rücken die Äußere Kuhgehren-Alpe (1.625m). Wir folgen dem Weg weiter Richtung Alpe, dort halten wir uns halbrechts und schlingeln uns durch einige Baumgruppen weiter hinauf. Über ein schmales Bachbrett erreichen wir einen freien, gestuften Hang, der vom Verbindungskamm Schüsser/Hammerspitze und Kuhgehrenspitze herabzieht. Weiter gehen wir über den Hang kurz empor und drehen uns nach links (Norden) ab, wo wir den Gipfel über eine mäßig steile Waldlichtung bald erreichen. 

 

Abfahrt

Die einfachere Abfahrt ist entlag der Aufsteigsspur, bis zur Brandalpe. Im lichten Wald suchen wir die nähe der Aufstiegsspur, um den Jungwald/holz nicht zu schaden. Bei der Brandalpe angekommen kann man rechts, beim Schild („Vorsicht Seilbahn“) durch eine Waldlichtung über herrliches Skigelände abfahren.

Höchster Punkt
1.898 m
Zielpunkt

Mittelberg

Höhenprofil

Ausrüstung

Sorgfältige Planung, Lawinenlagebericht studieren:

(https://vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/contentdetailseite/-/asset_publisher/qA6AJ38txu0k/content/lawinenwarndienst), für den Lawinen-Notfall: LVS-Gerät, Schaufel und Sonde (Standard), Risiko Einschätzungen vor Ort immer vornehmen, Skitouren Ausbildungen absolvieren.

Sicherheitshinweise

Insbesondere die steilen Grashänge im oberen Bereich erfordern eine sichere Lawinenlage, daher den Lawinenlagebericht berücksichtigen! Beim angegebenen GPS-Track handelt es sich lediglich um einen Vorschlag. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden. Abseits gesicherter Pisten ist jeder selbst verantwortlich, sich über alpine Gefahren, insbesondere Lawinengefahr zu informieren. Skitourengehen im alpinen Gelände erfolgt stets auf eigene Gefahr.  Witterungsverhältnisse und Schneekonditionen können unter Umständen Änderungen im Routenverlauf erforderlich machen. Für erfahrene Skitourengeher. 

 

NOTRUF:

 140 Alpine Notfälle österreichweit 144 Alpine Notfälle Vorarlberg 112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz) 

www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

Zusatzinfos

Wie erlebst Du die Natur bewusst?

Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:

 

Respektvoll in der NATUR – BEWUSST miteinander – weitsichtig ERLEBEN

 

Respektvoll in der NATUR

Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst Du Dich respektvoll, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit Dir.

 

Auf Wegen und markierten Routen bleiben

Wenn Du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst Du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst Du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.

 

Dämmerungs- und Nachtzeiten meiden

Die Morgen- und Abendstunden sind die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress, der für sie besonders im Winter lebensbedrohlich sein kann. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und ruhig verhalten.

 

Sauber bleiben & Müll mitnehmen

Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in Deiner Unterkunft kannst Du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.

 

Auf der Naturtoilette

Wenn Du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling-Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.

 

Mit Hund auf Tour

Hast Du Deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? Folgt der Hund seinem Jagdtrieb, bleibt Wildtieren nur die Flucht. An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es Dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.

 

BEWUSST miteinander

 

Rücksicht auf andere nehmen

Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.

 

Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen

Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.

 

Weitsichtig ERLEBEN

 

Sicher auf Tour – für Dich und andere

Egal, ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?


Anreise

Bei Anreise mit dem PKW, Fahrgemeinschaften bilden.

Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.

Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf.

Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.

Öffentliche Verkehrsmittel

Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!

Mit der Bahn bis Oberstdorf. Direkt gegenüber vom Bahnhof fährt der Walserbus Richtung Kleinwalsertal. Mit der Linie 1 geht bis zur Haltestelle Bödmen, dort steigen Sie in die Linie 4 "Höfle" um & steigen bei der Haltestelle "Höfle - Endstation" aus. 

>>> Fahrplan Walserbus

Parken

Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts.

Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.


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