- Kurzbeschreibung
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Wunderschöne Einsteigertour von Meckbach in den umgebenden Seulingswald. Auf gut ausgebauten geschotterten Forstwegen führt
diese geschichtsträchtige Route an besondere Punkte dieser Region. - Schwierigkeit
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mittel
- Bewertung
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- Wegverlauf
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Auerhahnskreuzung4,7 kmMetzenkreuz5,0 kmMeckbach12,0 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Als erstes kommt man am Metzenkreuz vorbei. Dieses ist schon in Wilhelm Neuhaus Buch „Sagen und Schwänke“ unter dem Titel „Die wilde Jagd am Metzenkreuz“ zu finden:
„Zwischen Meckbach und Kathus liegt eine Berghöhe, die heißt das Metzenkreuz. Als ein Bauer einmal daher kam, brauste die wilde Jagd über ihn hinweg. Um ihn herum flogen glühende Funken, und auf der Erde liefen kleine, weiße Hündchen, die bellten „Kniff, knaff!“ Dann waren Jäger, Funken und Hündchen plötzlich verschwunden.“Dicht neben dem Metzenkreuz wurde 1989 am Tag des Baumes, die Panzereiche" gepflanzt. Über zweitausend Schüler der umliegenden Schulen wanderten an diesem Tag in einer Sternwanderung zu diesem Punkt. Sie brachten bemalte und beschriftete Steine mit, die sie als Schutzwall um die gerade gepflanzte Eiche legten. Dadurch sollte der Wald symbolisch vor der Zerstörung durch die US-Army geschützt werden, die ihren 1 700 Hektar großen Truppenübungsplatz für ihre Panzer ausbauen wollte. Diese gab ihre Pläne jedoch erst 1995 auf und übergab den bestehenden Bereich des Truppenübungsplatzes, wieder an das Land Hessen zurück.
Der wohl Bemerkens werteste und zugleich andächtigster Punkt dieser Wanderung ist die "Fliegerdenkstätte Airmen`s Memorial". Die Anlage, welche 1990 eingeweiht wurde, galt seinerzeit als einzige deutsch-amerikanische Gedenkstätte in der Welt und hat sich ganz im Sinne seiner Initiatoren als ein Mahnmal der Versöhnung und Völkerverständigung erwiesen. An der Absturzstelle der damaligen US-Führungsmaschine wird an die Namen der Toten beider Nationen erinnert.
"In einem der dramatischsten Luftkämpfe des zweiten Weltkrieges am 27. September 1944 im hessisch/thüringischen Luftraum, stürzten 30 amerikanische Bomber, ein Jäger und 29 deutsche Jäger ab. 118 amerikanische und 18 deutsche Flieger starben. Sieben weitere Tote forderte der Absturz eines deutschen Flugzeuges auf ein Lazarett."
Der krönende Abschluss kommt kurz vor dem Ende des Rundweges: der Wanderer wird mit einem unglaublichen Fernblick in Richtung Bebra-Rotenburg belohnt. Bestens ist dann auch der "Alheimer", der höchste Berg im Kreis Hersfeld-Rotenburg mit 548,7m ü. NHN, zu sehen.
- Höchster Punkt
- 341 m
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Mit der Buslinie 320 des NVV
- Parken
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An der Kirche bzw dem gegenüber liegenden Bürgerhaus.
Wegbeschaffenheit
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Die Rhön / Thüringen
826
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Mittleres Fuldatal
65
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Bebra
15