Historischer Klausenrundweg

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Tourdaten
12,51km
516 - 984m
Distanz
468hm
Aufstieg
03:30h
 
Dauer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplätze ca. 50m vor und hinter dem Alten Forsthaus, Parkplatz an der B305 (100m vom Alten Forsthaus entfernt).

Wegverlauf
Nägling
0,2 km
Harbacher Alm
3,3 km
Bichler Alm
3,6 km
Reiter Alm
7,7 km
Geislersäge
10,9 km
Ederbauer
10,9 km
Geisler
11,0 km
Weißbach an der Alpenstraße (610 m)
11,6 km
Bichler
11,7 km
Nägling
12,4 km


Beschreibung

1. Die Bäckinger-Klause
Ausgangspunkt ist die Reiterbrücke. Nach der Brücke gehen Sie gleich nach rechts und sind auf dem Waldbahnweg. Sie erreichen nach ca. 45. Min. die Bäckinger-Klause. Zahlreiche Informationstafeln berichten über die geschichtliche Entwicklung des Waldbahnweges und der Klause.
Die Bäckingerklause dürfte um 1798 n.Chr. als Steinbau entstanden sein. Der gesamte Taleinschnitt war hier durch eine Mauer versperrt. Holz, das von der Hientalklause bis hier getriftet wurde, kam vermutlich in einem »Triftsee« hinter der Klausmauer an. Danach musste es über die Klausmauer wieder vor die Klausmauer befördert werden. Nach dem Öffnen des Klaustores ging der Transport weiter über die Schwarzache, den Weißbach und die Saalach bis zum »Triftrechen« in Bad Reichenhall.
Die Existenz des heute noch bestehenden gemauerten Kanals, ab dem Klaustor Richtung Westen, lässt vermuten, dass Holz auch durch die Klausmauer geschleust und das Wasser danach erst aufgestaut worden war.

Zum Bau der Gleisanlagen für die Schwarzache- Klamm-Bahn, eine Holztransportbahn, musste zwischen 1927 und 1930 ein Teil der Staumauer und der Erdwall gesprengt werden. Die Gleisanlage endete ca. 200 m von hier, etwa am Ende des Kanals. Als Mitte der 50er Jahre Lastwagen die ersten Holzfuhren von hier aus abtransportierten, stellte das Forstamt den Betrieb der Schwarzachenklamm-Bahn ein.

Von der Bäckinger-Klause sind es noch ca. 10 bis 15. Min. bis zur Harbach- und Bichleralm.
Zwischen den beiden Almen führt ein Weg zur Hientalklause und in der Verlängerung zur Reiter-Alm.

2. Die Hiental-Klause
Ausgangspunkt ist die Reiterbrücke. Sie gehen jetzt aber nicht rechts in den Waldbahnweg, sondern halbrechts in Richtung Reiteralm. Bei der ersten Weggabelung, links führt der Weg zur Reiteralm, halten Sie sich rechts in Richtung Hientalklause, welche Sie vom Ausgangspunkt nach ca. 1 Stunde erreichen.

In Schriftstücken wird die Hientalklause bereits 1624 n.Chr. als Holzbauwerk erwähnt. Wie auf der Bauwerktafel belegt, entstand 1798 n.Chr. unter Kurfürst Carl Theodor, dieser Steinbau, der 1897 durch einen weiteren Vorbau nochmals verstärkt worden ist. Wie aus einer Tabelle über den Holzeinschlag der Saline Reichenhall von 1811/12 hervorgeht, schlugen die Waldarbeiter hier im Hiental pro Jahr 300 Klafter Brennholz ein. Dies entspricht in etwa der Menge von 825 Ster.

Neben der eigentlichen Holztrift diente die Klause vermutlich auch als sogenannte »Schwenzklause« für die Bäckinger-Klause, etwa 2 km von hier Richtung Weißbach gelegen. Die Schwenzklausen wurden geschlossen sobald die Hauptklause gefüllt war. Sie dienten zur schnelleren und genügenden Wasserzufuhr für die Nachtrift.

Nach dem Bau der Kiblinger Talsperre am Saalachsee bei Bad Reichenhall, konnte ab 1912 die Trift nach Reichenhall nicht mehr durchgeführt werden.

Ein Tipp: Von der Hientalklause können Sie links in Richtung Reiteralm oder nach rechts in Richtung Bichler- und Harbachalm weiter wandern und so eine schöne Rundwanderung machen.

Höchster Punkt
984 m

Anreise

Mit dem Linienbus bis zur Haltestelle Dufter in Weißbach a.d.Alpenstr. Linie 9526. Mit dem PKW bis zum Parkplatz Reiterbrücke am Alten Forsthaus in Weißbach a.d.Alpenstr. direkt neben der B305


Gesamtbewertung

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Wegbeschaffenheit

Asphalt (10%)
Schotter (70%)
Wiese
Wald (20%)
Fels
Ausgesetzt
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