Sagenweg Lindlar-Frielingsdorf

Logo Sagenweg Lindlar-Frielingsdorf
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Tourdaten
14,35km
232 - 359m
Distanz
362hm
349hm
Aufstieg
03:47h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Toller Rundweg für die ganze Familie in einer abwechslungsreichen Landschaft mit Burgruinen und einer Hölle

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Wegverlauf
St. Apollinaris
0,0 km
Trattoria-Pizzeria Pulcinella
0,0 km
Im Himmel
0,1 km
Frielingsdorf
0,2 km
Unterlichtinghagen
2,1 km
Zäunchen
2,1 km
Scheel
2,7 km
Zwergenhöhle
3,0 km
Gimborn
7,8 km
Arme-Seelen-Kapelle
8,2 km
Sankt Johann Baptist
8,2 km
Eibach
11,0 km
Dassiefen
11,9 km
Scheel
13,2 km
Frielingsdorf
14,2 km
Im Himmel
14,2 km
Trattoria-Pizzeria Pulcinella
14,3 km
St. Apollinaris
14,3 km

Beschreibung

Auf den Spuren von Rittern und Zwergen wird der Wanderer über den kulturhistorisch geprägten und abenteuerlichen Sagenweg geführt.
Der Sagenweg startet auf dem Wanderparkplatz nahe dem Busbahnhof von Frielingsdorf und führt vorbei an der katholischen Pfarrkirche St. Apollinaris, die in dieser von Dominikus Böhm geplanten Form seit 1927/28 existiert. Man folgt dem Scheelbach bis zur Scheeler Mühle. Von dort geht es am ONI-Sportplatz vorbei weiter nach Eibach. Hier befindet sich die Ruine einer Wasserburg aus dem Jahr 1356. Daneben liegt der Bauernhof Gut Eibach. Durch die Hangwälder des Leppetals gelangt man zum Schloss Gimborn. Dieses Wasserschloss wurde 1273 von dem Grafen von Berg an den Grafen von der Mark verpfändet und ist heute im Besitz der Freiherren von Fürstenberg zu Gimborn. Vorbei am Forsthaus Kümmel und einem bedeutenden Wegekreuz am St.-Maternus-Pilgerweg von Marienheide nach Köln gelangen wir an die Hänge des Steinbergs. Mit 376 m befindet sich dort der höchste Punkt der Gemeinde Lindlar. Der Weg führt weiter auf den sagenumwobenen Neuenberg. Hier steht die Ruine der mittelalterlichen Burg Neuenberg (auch Neu- enburg genannt), 1433 erstmals urkundlich erwähnt und eine zeitlang Verwaltungssitz des ehemaligen Amtes Steinbach. Durch schmale Waldwege gelangt man zum Zwergenloch (auch Zwergenhöhle genannt). Es handelt sich um den Eingang einer Kalksteinhöhle. Der Le- gende nach lebten in dieser Höhle Zwerge, die der Burgfrau von Neuenberg einst bei einem Streit zwischen Ihrem Gatten und dem Ritter von Eibach behilflich waren. Nach einer großen Enttäuschung über einen „menschlichen“ Nachbarn sollen die Zwerge die Höhle verlassen haben und kehrten nie wieder zurück. Der letzte Abschnitt des Sagenwegs führt am Nordrand der Ortschaft Scheel zurück zum Startpunkt in Frielingsdorf.

Wegbeschreibung

Verlauf: Zwergenhöhle – Burgruine Neuenberg – Schloss Gimborn – ehemalige Schlosskirche St. Johannes Baptist – Wasserburgruine Eibach

Die Rundwanderung beginnt im Kirchdorf Frielingsdorf, auf einem der Parkplätze vor der Kirche oder in der Jan-Wellem-Straße. Von dort ostwärts zum Alten Friedhof und hinter dem Friedhof nach links die Straße „Landwehr“ leicht bergan wandern.(A3+Sagenweg)

Nach ca. 1,8 Km - vorwiegend über Forstwege durch den Wald - treffen wir auf eine Straße ("Zäunchen") auf der wir weiter nach Süden wandern.

Wir passieren den Weiler „Zäunchen“, anschließend einen schönen Rastplatz und nach weiteren 400 m treffen wir auf den Wegweiser „Zum Zwergenloch“ dem wir rechtwinklig nach links folgen.

Nach ca. 200 m treffen wir auf die "Zwergenhöhle", sie ist eine etwa zwei Meter hohe, fünf Meter breite und sieben Meter lange Erdöffnung, die schräg in den Berg hineinführt. Bei der Entdeckung der Höhle wurden Reste prähistorischer Gefäße gefunden, die vermuten lassen, dass die Höhle in der Steinzeit behaust war.

Von der Höhle geht’s weiter steil bergan, bis wir nach ca. 300 m die Burgruine Neuenberg erreichen, die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und diente lange Jahre als Grenzfeste zwischen den Territorien der Grafen von Berg (Bergisches Land) und der Grafen von der Mark (Sauerland). Heute stehen noch Teile der Außenmauern, des Einganges und des Wehrgrabens.

Weiter geht’s über schöne Forstwege den „Sagenweg“ entlang, bis wir auf eine Straße treffen, hier nach rechts zum Weiler „Kümmel“. Wir kommen am Forsthaus vorbei und nach weiteren 100 m mündet unser Wanderweg rechts in den Wald. (A1 + Sagenweg)

Nach ca. 1 Km durch den Wald treffen wir auf den Friedhof von „Gimborn“ – diesen passieren bis zur Kirche St. Johannes Baptist, hinter der Kirche nach links bergab zum Schloss und zur Schlossgaststätte, eine gute Einkehrgelegenheit.

Schloss Gimborn ist eines der schönsten Schlösser im Oberbergischen Land. Seinen Namen hat Schloss Gimborn vom Gimbach, dessen Quelle im Schlossverlies liegt und der den Schlossteich speist.

Von Schloss Gimborn wieder hoch zur Kirche und dann die „Pastorenstraße“ hinaus aus dem Ort. (A1+Sagenweg) Nach ca. 400 m über Asphalt, vor einer Rechtkurve, verlassen wir den Asphalt und wandern steil bergab über einen Pfad ins Tal und dann weiter bis zur Ruine der Burg Eibach. Diese wurde im 14. Jahrhundert als Wasserburg erbaut. 1782 brannte die Burg komplett aus. Erhalten geblieben sind heute der Rundturm und teilweise der Südflügel der Vorburg aus dem 17. Jahrhundert.

Hinter der Ruine und den Fischteichen nach links und dann steil bergan, oben treffen wir auf einen Querweg, dem wir nach rechts folgen. (A3+Sagenweg)

Nach ca. 1 Km verläuft unser Weg rechtwinklig nach rechts steil bergab zur Straße, wir überqueren den Scheelbach und wandern dann nach links, an den Sportstätten vorbei bis zur „Jan-Wellem-Straße“, dieser nach links bis zum Parkplatz in Frielingsdorf folgen.

Anfahrt: 51789 Lindlar – Frielingsdorf, Sankt-Apolinaris-Weg 3 – N 51,04574° E 7,42709° – Reg. Bez. Köln, Oberbergischer Kreis, NRW

Höchster Punkt
359 m

5,0
Gesamtbewertung

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4

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3

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