Im Wetteratal zwischen Raila und Schauerschacht

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Tourdaten
7,3km
440 - 520m
Distanz
118hm
105hm
Aufstieg
02:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Wandern im idyllischen Tal der Wettera, die als rechter Nebenfluss der Saale im Kämmerawald entspringt.

Schwierigkeit
leicht
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplatz an der Gaststätte Wetteraperle in Raila.

Wegverlauf
Landgasthof Wetteraperle
0,0 km
Raila
0,2 km
Raila
6,9 km
Landgasthof Wetteraperle
7,2 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Gaststätte Wetteraperle in Raila. Das Dorf Raila, heute Ortsteil der Stadt Saalburg-Ebersdorf, wird 1325 Reula und 1533 Rehlau genannt. Der Name wird, abgeleitet von Reihla als „kleine Reihe" gedeutet. Raila liegt etwa 470 m ü. NN im Thüringer Schiefergebirge. Es ist ein landwirtschaftlich geprägtes Angerdorf. 1951 bis 1959 wurde die am nördlichen Ortsrand gelegene Emmaus-Kapelle erbaut.

(Hinweis für App-Nutzer: Diese Beschreibung folgt dem Wanderweg in entgegengesetzter Richtung, wie die Laufrichtung auf der Karte angibt.)

►►► Von der Dorfmitte gehen wir nur kurz in Richtung Schleiz, um nach rechts in einen Feldweg einzubiegen. Wir passieren einen Teich und schreiten unter der Autobahn A 9 hindurch. Wir wandern nun im Wald ohne nennenswerte Höhenunterschiede weiter. An einer Wegegabel führt der Wanderweg geradeaus. Etwa 300 m nach einer Linkskurve laufen wir rechts abwärts und stoßen bei einem Teich auf einen weiteren Forstweg, dem wir bis zur L3002 (ehemals B2) folgen. Wir benutzen dann diese stark befahrene Straße (links laufen!) 100 m bergan (von den Einheimischen „Hammerberg" genannt), wenden uns nach rechts und kommen in ein kleines Bachtal.

►►► Ansteigend gelangen wir zum Schauerschacht (die offizielle Bezeichnung Zeunerweg ist in der Region weitgehend unbekannt). Der Name deutet auf ehemalige Bergbautätigkeit hin. Der Schauerschacht bringt uns hinab in das Tal der Wettera. Dieser rechte Nebenfluss der Saale entspringt im Kämmerawald und mündet nach 58 km bei Gräfenwarth in den Bleilochstausee.

►►► Wir wandern nun nach rechts zur B2, halten uns dann links und überqueren die Brücke. Gleich danach beginnt rechts ein Weg, der am Rand des stillen Wiesengrundes der Wettera in zahlreichen Windungen allmählich abwärts führt.

►►► Bald erkennen wir rechts die Gebäude der Hammermühle, die aber nur noch Wohnzwecken dient. Der Name lässt erkennen, das es vor langer Zeit ein Hammerwerk war, in dem Eisenerz verhüttet wurde. Die Hammermühle war später die vom reußischen Fürsten befohlene Mühle (Mühlenzwang) u.a. für das obere Dorf von Oberböhmsdorf.

►►►Vor der Autobahn erkennen wir eine Tafel. Wir lesen: Hier im Flurstück „Auleite" am Wetteragrund bei Raila ist am 2. April anno 1663 eine Bärin mit vier Jungen in Netzen gefangen worden. Sie sollen sehr schwach und ausgehungert gewesen sein. Es waren die letzten lebend gefangenen Bären im Schleizer Oberland.

►►► Wir schauen noch einmal zurück auf das Tal der Wettera und laufen dann unter der Autobahn hindurch. Eine kleine Brücke führt über die Wettera. In zehn Minuten sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt in Raila.

Höchster Punkt
520 m
Zielpunkt

Wetteratal


Literatur

Dieter Kögler, Wanderungen der Volkssolidarität Oberland e.V.


Quelle
Uli D.

5,0
Gesamtbewertung

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